2018 | Einsatz-Nr. 10

Datum: 23.07.2018
Einsatzort: Bundesstraße 5; OV Kunow in Ri. Döllen
Einsatzzeit: 12:04 Uhr – 12:55 Uhr
Einsatzmeldung: B/klein (Baumbrand im Wald nach Blitzeinschlag; Einweiser vor Ort)
 
Eingesetzte Kräfte:
  • Kreis PR | Gemeinde Gumtow; Feuerwehr Kunow, Döllen
Sonstige:
Bericht:
  • Gumtow

     
     
    Die Feuerwehren von Kunow und Döllen haben am Montag an der Bundesstraße 5 bei Kunow einen Waldbrand verhindert. Forstarbeiter meldeten einen brennenden Baum, in den ein Blitz eingeschlagen hatte.
Die Feuerwehr verhinderte nahe der Bundesstraße 5 bei Kunow einen Waldbrand. Quelle: Sandra Bels
 
Die anhaltende Trockenheit und Hitze macht auch den Wäldern in der Umgebung zu schaffen. Der Regen am Sonntagnachmittag hat nur wenig Entlastung gebracht. Ein Blitzeinschlag reicht aus, um einen Waldbrand auszulösen. Dazu wäre es am Montag nahe der Bundesstraße 5 fast gekommen. Aber die Kunower und die Döllener Feuerwehren konnten rechtzeitig eingreifen.
 
Forstarbeiter entdeckten den Brandort
 
In der Mittagszeit wurden die Wehren alarmiert. An der Bundesstraße 5 zwischen Kunow und Döllen hatten Forstarbeiter, die Technik in das Waldstück bringen wollten, einen Baum entdeckt, der im Bereich des Bodens brannte. Ein Blitzschlag am Vortag war scheinbar die Ursache dafür. Die Arbeiter hatten die Brandstelle nur durch Zufall entdeckt, war von der Kunower Wehr zu erfahren.
 
Der Brandort befand sich etwa 200 Meter von der Bundesstraße entfernt und etwa zehn Meter neben einem Waldweg im Dickicht versteckt. „Von der Bundesstraße 5 aus hätte man den Brandherd nicht so schnell entdecken können. Das war großes Glück im Unglück“, so Thomas Pettke, stellvertretender Wehrleiter in Kunow. Er lobt die gute Zusammenarbeit mit den Brandschützern aus Döllen und mit den Einweisern der Forst vor Ort bei dem Einsatz.
 
Zehnte Alarmierung für die Kunower
 
Es war die zehnte Alarmierung in diesem Jahr für die Kunower Feuerwehrleute. Pettke weist in diesem Zusammenhang noch einmal auf die hohe Waldbrandgefahr hin. „Obwohl es am Sonntagnachmittag bei dem kleinen Unwetter ordentlich geregnet hatte, im betroffenen Bereich gab es sogar bis zu 30 Liter auf den Quadratmeter, ist in den Wäldern davon kaum etwas zu spüren“, so Pettke.
 
Von Sandra Bels
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung