2018 | Einsatz-Nr. 05

Datum: 13.06.2018
Einsatzort: OT Schrepkow (16866 Gemeinde Gumtow)
Einsatzzeit: 08:45 – 20:00 Uhr
Einsatzmeldung: B/Gebäude groß
  • örtlicher Landwirdschaftsbetrieb; Schleppdach/Lagerbereich für Heu/Stroh in Vollbrand
Eingesetzte Kräfte:
  • Kreis PR | Gemeinde Gumtow; Feuerwehr Schrepkow, Kunow, Döllen, Gumtow, Vehlow, Schönebeck
  • Gemeinde Plattenburg; Feuerwehr Kletzke
Sonstige:
  • Polizei
  • Rettungsdienst
  • Ordnungsbehörde (Gemeinde Gumtow)
  • Gemeindewehrleitung
  • Stv. KBM
  • FTZ Prignitz
Bericht:
Mehrere Hundert Heuballen standen am Mittwoch in Schrepkow in Flammen. Die Heuballen lagerten in einem Unterstand. Durch die Flammen wurde auch ein benachbartes Haus in Mitleidenschaft gezogen.
Schrepkow | Zu einem Großeinsatz rückten am Mittwoch Brandschützer nach Schrepkow (Gemeinde Gumtow) aus. Dort brannte es in einem Unterstand, in dem Heuballen gelagert waren.
 
Der Alarm ging bei den Feuerwehrleuten um 8.45 Uhr ein. Es rückten auf Grund der zu erwartenden Schwere des Einsatzes die Wehren aus Kunow, Gumtow, Döllen, Kletzke und sogar aus Schönebeck mit ihrer Löschtechnik an. Auch aus Schrepkow waren Brandschützer im Einsatz. Insgesamt waren rund 35 Feuerwehrleute vor Ort.
 
Ein benachbartes Wohnhaus wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen, es zerbarsten dort mehrere Fensterscheiben. Zur Brandursache ermittelt die Kripo.
 
Von André Reichel
Schrepkow | Meterhohe Flammen schlugen am Mittwochvormittag aus dem Schleppdach einer Lagerhalle im Gumtower Ortsteil Schrepkow. Gegen 8.40 Uhr brach in der Halle für Heu und Stroh aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer aus. Mehrere Kilometer weit war die hohe Rauchsäule zu sehen. Die Feuerwehren aus Schrepkow, Kunow, Gumtow, Vehlow, Schönebeck, Döllen und Kletzke konnten trotz schnellen Eingreifens die Lagerhalle nicht mehr retten. Sie brannt vollständig, aber kontrolliert, nieder.
 
Die Hauptaufgabe der Einsatzkräfte bestand darin, angrenzende Objekte zu schützen und zu kühlen, wie Volker Lehmann, stellvertretender Kreisbrandmeister, berichtet. Problematisch war lediglich die Anzahl der Feuerwehrleute. „Die Tagesbereitschaft ist immer wieder ein großes Thema“, so Lehmann.
 
Bis in den Nachmittag hinein dauerten die langwierigen und intensiven Löscharbeiten. Kontrolliert brannte die 360 Quadratmeter große Halle nieder. Einzelne Nachlöscharbeiten fanden statt.
 
Die Ursache sei noch völlig unklar. „Unsere Kriminaltechniker sind beauftragt“, so Ariane Feierbach, Sprecherin der Polizeidirektion Nord. Bisher war der Brandort aber noch nicht begehungsfähig. Die genauen Untersuchungen folgen. Der Schaden liege wohl bei mehreren Zehntausend Euro.
 
Von Marcus J. Pfeiffer
 
Bilder/Fotos: 12
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung